tag:blogger.com,1999:blog-52132398860699652372024-03-06T03:45:49.911+01:00retr0geekEinsichten eines Retrocomputing-Enthusiasten.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.comBlogger12125tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-14400708383571889592014-06-03T09:35:00.000+02:002014-06-03T10:14:53.724+02:00Retrocomputing goes Mainstream-Media - oder so<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.elektrischer-reporter.de/_template/ZDFinfo.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.elektrischer-reporter.de/_template/ZDFinfo.png" /></a></div>
<a href="https://www.youtube.com/user/BlinkenTV" target="_blank">BlinkenTV</a>, die Produktionsfirma hinter dem <a href="http://elektrischerreporter.zdf.de/" target="_blank">"Elektrischen Reporter"</a> hat für <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2155078/Elektrischer-Reporter-Retrocomputing#/beitrag/video/2155078/Elektrischer-Reporter-Retrocomputing" target="_blank">ZDF Info</a> einen Beitrag zu Retrocomputing gedreht. Ganz nett, wenn auch der Einstieg für meinen Geschmack etwas zu sehr auf <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Retrogaming" rel="wikipedia" target="_blank" title="Retrogaming">Retrogaming</a> liegt. Sehr interessant ist aber der Datenretter, der für Archive, Banken und andere arbeitet. Und der <a href="https://www.medienwissenschaft.hu-berlin.de/Mitarbeiter/hoeltgen" target="_blank">Stefan Höltgen</a> (<a href="https://www.facebook.com/ShiftRestoreEscape" target="_blank">Facebook</a>), natürlich.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/6i0B9B3MVU8?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-28076005765707975082014-01-21T10:30:00.000+01:002014-03-16T02:07:35.887+01:00"Die eigenen Produkte wurden als Spielzeuge angesehen"<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7YmSnBM3FqjoXiXlkIBXTCAN9nV4eXIN4mqesqUTRUhZQ0nEQY_SBs7KpLOTUo47JRFiFqOGvyeRaoG7x7bPC8PV9dh69NWLFrBcWQQx_-Ynq6MPkesxWFeoIaCbopbidAo2aL5rotQsV/s1600/commodore-aesch.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7YmSnBM3FqjoXiXlkIBXTCAN9nV4eXIN4mqesqUTRUhZQ0nEQY_SBs7KpLOTUo47JRFiFqOGvyeRaoG7x7bPC8PV9dh69NWLFrBcWQQx_-Ynq6MPkesxWFeoIaCbopbidAo2aL5rotQsV/s1600/commodore-aesch.jpg" height="254" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="text-align: start;"><span style="font-size: x-small;">Der Sitz von Commodore in Aesch/BL (A1K.org)</span></span></td></tr>
</tbody></table>
Anlässlich des <a href="http://retr0geek.blogspot.ch/2014/01/jack-tramiel-computer-for-masses.html">Todes von Jack Tramiel</a>, dem Gründer von Commodore diese Woche [2012] habe ich mit Gian-Franco Salvato ein kurzes Interview geführt. Gian-Franco hat 1994 als Mitarbeiter von Commodore den Untergang der Firma miterlebt. Geplant hatte ich dieses Interview schon einmal dieses Jahr, nämlich zum 30. Jahrestag der Markteinführung des legendären C64, nur war ich damals leider nicht dazu gekommen. Jetzt habe ich es doch noch nachgeholt.<br />
<a name='more'></a><br />
<strong>Anfang der 1990er-Jahre hast Du bei Commodore in Aesch/BL gearbeitet und dort auch den Untergang der Firma miterlebt. Was waren Deine Aufgaben bei Commodore?</strong><br />
<strong><br /></strong>
Ich habe von 1993 bis zur Liquidation am 31. August 1994 im Swiss Branch Office von Commodore Electronics Limited gearbeitet. Unsere Büros waren zwar auch in Aesch/BL, also am gleichen Standort wie die Commodore AG, doch wir waren eine Zweigniederlassung des Konzerns und nicht wie die Commodore AG für den Schweizer Markt verantwortlich.<br />
<br />
Als EDV-Support Manager beinhaltete mein Aufgabengebiet die Betreuung des IT-Systems (IBM AS/400), der lokalen Anwender und zwei angeschlossener Konzerngesellschaften, des Netzwerkes (Novell Netware 3.11) und des internationalen Email-Systems (cc:Mail/Infonet).<br />
<br />
<strong>Wie hast Du den Arbeitsalltag bei Commodore erlebt? Gibt es eine Episode, an die Du Dich besonders erinnerst, im Guten wie im Schlechten?</strong><br />
<strong><br /></strong>
Ich kann mich gut daran erinnern, dass an meinem ersten Arbeitstag an meinem Arbeitsplatz sowohl ein 5250-Terminal (für den Zugriff den IBM AS/400) als auch einen Commodore PC mit MS-DOS waren. Als langjähriger Commodore-Fan bestand ich natürlich darauf, auch einen Amiga 4000 als Computer zu erhalten. Irgendeinmal kam einer der beiden Geschäftsführer in mein Büro, sah den Amiga und frage mich, was ich mit diesem Spielzeig an meinem Arbeitsplatz mache. Worauf ich natürlich gleich explodierte und ihm ausführlich erklärte, dass der Amiga aufgrund seiner ausgeprägten Multimediafähigkeiten und dem leistungsfähigen Multitasking-Betriebssystem jedem PC haushoch überlegen und alles andere als ein Spielzeug sei. Doch leider waren zu dieser Zeit verschiedene Leute im Commodore-Management der Ansicht, dass die eigenen Produkte (Amigas) nur Spielzeuge seien und die Zukunft von Commodore im PC-Markt liege.<br />
<br />
<strong>Beim Untergang im Jahr 1994 warst Du mittendrin. Wie hast Du diesen erlebt? Wie war die Stimmung unter den Mitarbeitern? Waren es besonders turbulente Zeiten, oder verlief alles in geordneten Bahnen?</strong><br />
<strong><br /></strong>
Wie erwähnt arbeitete ich in der Zweigniederlassung Aesch des auf den Bahamas angesiedelten Mutterunternehmens. Am 29. April 1994 beantragte Commodore International Limited offiziell die Liquidation und plötzlich wollten Leute von den Bahamas im Swiss Branch Office vorbeikommen. Ich kann mich gut daran erinnern, wie einer der beiden Geschäftsführer mit mir besprach, welche Möglichkeiten wir hätten, die Löhne der Mitarbeiter der Schweizer Zweigniederlassung sicherzustellen. So beschlossen wir, dass ich die Backups der ERP-Daten vorübergehend mit nach Hause nehme und wir das IBM AS/400 System so schnell wie möglich verkaufen, um die Löhne der Mitarbeiter zu bezahlen. Die Monate bis zur Liquidation des Swiss Branch Office Ende August 1994 waren also überaus turbulent.<br />
<br />
<strong>Wie bei vielen anderen auch, die heute selbstverständlich mit iPhone und Internet umgehen, war ein Commodore-Rechner Dein erster Heimcomputer. Wann hast Du Dir Deinen zugelegt? Was hast Du damit angestellt?</strong><br />
<strong><br /></strong>
Mein erster Heimcomputer war der Commodore VC20, den ich mir Ende 1982 mit meinen ersten Lehrlingslöhnen kaufen konnte. Etwa ein Jahr später konnte ich mir dann auch den C64 kaufen und im Sommer 1986 importierte ich als einer der ersten in der Schweiz einen Amiga 1000 NTSC aus den USA.<br />
<br />
Auf dem VC20 habe ich natürlich viel gespielt und erste Programme in BASIC und Assembler erstellt. Auf dem C64 hab ich dann nur noch in Assembler programmiert, haufenweise neue Programme mit dem Akkustikkoppler von Freunden aus Deutschland runtergeladen und mich ausserdem damit beschäftigt, wie man Programme trotz verschiedenster Kopierschutzmassnahmen einfach kopieren konnte. Auch auf dem C64 hab ich ausgiebig gespielt und hatte bis zum Schluss eine äusserst beachtliche Sammlung von Spielen.<br />
<br />
<strong>Jetzt, 30 Jahre nach seiner Markteinführung, wie schätzt Du die Bedeutung des C64 und von Commodore ein? Teilst Du meine Meinung, dass damals zumindest im deutschsprachigen Europa mit dem C64 eine ganze Generation heranwuchs, die Mitte der 1990er-Jahre schliesslich das Internet als Fortsetzung dessen begriff, was sie zehn Jahre zuvor auf dem Pausenhof und mit dem Akkustikkoppler beim Tauschen von Programmen praktizierten - nämlich den problemlosen Zugang zu nahezu unbegrenztem digitalem Wissen zu gegen Null tendierenden Kosten?</strong><br />
<strong><br /></strong>
Mit dem C64 begann auch bei mir der Umgang mit 300 Baud Akkustikkoppler, Bulletin Board Systemen und der Vernetzung. Der Online-Dienst CompuServe war 1994 für mich, wie Du richtig sagst, der nächste logische Schritt und ermöglichte mir den Zugang zu den Foren des weltweit grössten kommerziellen Onlinedienstes und ins Internet. Vielleicht erkannte ich aufgrund meiner mit dem C64 gemachten Erfahrungen auch schneller das Potential des Internets und entschloss mich, deshalb meinen Job aufzugeben und 1995 einen Internet-Dienstleister zu gründen.<br />
<br />
<strong>Und Du, besitzt Du heute noch einen oder mehrere Commodore?</strong><br />
<strong><br /></strong>
Leider besitze ich keinen Commodore Computer mehr, meine letzten Geräte hab ich vermutlich in der zweiten Hälfte 1990er-Jahre bei einem Wohnungswechsel weggegeben. Mit dem Verkauf meines C64 und meiner Spiele-Sammlung hatte ich mir 1986 den Amiga 1000 mitfinanziert. Meine verschiedenen Amiga-Modelle wie der 1000, 2000, CDTV und 3000 habe ich jeweils verkauft um mir das nächste Modell zu kaufen. Heute bereue ich es, dass ich die verschiedenen Computer nicht behalten habe, doch wahrscheinlich hätte ich mir sonst jeweils den nächsten Computer nicht leisten können.<br />
<br />
<strong>Franco, ich danke Dir für das Interview.</strong><br />
<strong><br /></strong>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
Dieser Beitrag erschien am 13.04.2012 auf der alten Version von wortgefecht.net.</blockquote>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-57339546738621773352014-01-16T15:30:00.000+01:002014-03-16T01:47:44.205+01:00Jack Tramiel: "Computer for the masses"<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: right; margin-right: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Jack_Tramiel_cropped.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:right;"><img alt="Jack Tramiel founder of Commodore Internationa..." border="0" class="zemanta-img-inserted zemanta-img-configured" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Jack_Tramiel_cropped.jpg/350px-Jack_Tramiel_cropped.jpg" height="320" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="251" /></a></div>
</div>
</div>
</div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 350px;">Jack Tramiel founder of Commodore International,<br />
speaking at the C64 25th Anniversary.<br />
(Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Jack_Tramiel_cropped.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Am Ostersonntag [2012] verstarb in Kalifornien mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Tramiel" title="Jack Tramiel - Wikipedia DE">Jack Tramiel</a> eine der Lichtgestalten der Computerindustrie. Tramiel war Gründer von Commodore, der Visionär hinter dem legendären Heimcomputer C64 und später dann zusammen mit seinen Söhnen auch Besitzer und Chef von Atari. Er hatte somit entscheidenden Anteil daran, dass Computer in das Alltagsleben einzogen und PCs heute in fast jedem Haushalt stehen. Jack Tramiel brachte aber nicht nur den Computer in die Kinderzimmer, er sozialisierte mit dem C64 eine ganze Generation.<br />
<a name='more'></a><br />
Jack Tramiel, der eigentlich Idek Tramielski hiess, wurde 1928 in Polen geboren und wurde 1944 wegen seiner jüdischen Herkunft als 16-jähriger in Auschwitz interniert. Nach der Befreiung und wenigen Jahren in Deutschland emigrierte er in die USA, wo er den Namen Jack Tramiel annahm und mangels Arbeit zur Armee ging. Während seinem Dienst kümmerte er sich hauptsächlich um die Reparatur von Schreibmaschinen. Dieser Arbeit blieb er auch nach seinem Ausscheiden 1952 treu und eröffnete - mittlerweile eingebürgert - in New York sein erstes Unternehmen, Commodore Portable Typewriter, dessen Hauptkunde die US Army war. 1954 gründete er schliesslich zwecks Umgehung von Importbeschränkungen in den USA in Kanada die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_International" title="Commodore Business Machines - Wikipedia DE">Commodore Business Machines International (CBM)</a>, die hauptsächlich günstige Schreibmaschinen aus Europa importierte. 1962 brachte er das Unternehmen an die Börse und stieg in den frühen 1970er-Jahren in die Produktion preiswerter Taschenrechner ein.<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Die Commodore-Heimcomputer</span></b><br />
<br />
Der erste Coup landete er 1976 mit dem Kauf des jungen Chipherstellers <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/MOS_Technology" title="MOS Technology - Wikipedia DE">MOS Technology</a>, dessen 6502 8-Bit-Prozessor-Familie schliesslich nicht nur in den Commodre-Rechnern <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/PET_2001" title="PET 2001 - Wikipedia DE">PET 2001</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_VC_20" title="VC20 - Wikipedia DE">VC20</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_64" title="C64 - Wikipedia DE">C64</a> steckte, sondern auch in den Apple I und II, den 8-Bit-Homecomputern und den Spielkonsolen von Atari steckten. Dank der Ãbernahme von MOS war Commodore nun unabhängig von Lieferanten und konnte die gesamte Entwicklung und Produktion im eigenen Unternehmen vornehmen. Dabei war Tramiels Vision immer dieselbe: "We need to build computers for the masses, not the classes."<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/uQND7zhD7BA?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
In die Zeit fällt übrigens auch Tramiels zweiter Coup, die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_BASIC" title="Commodore BASIC - Wikipedia DE">Lizenzierung von Microsoft BASIC für alle Commodore-Rechner</a> durch eine Einmalzahlung von US$ 25''000. Bill Gates forderte ursprünglich Lizenzgebühren vom US$ 3 pro ausgeliefertem Gerät - anbetracht der Tatsache, dass Commodore alleine vom C64 mehrere zehn Millionen Geräte verkauft hat, ein wahres Schnäppchen.<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Die Zeit bei Atari</b></span><br />
<br />
1984, also nur zwei Jahre nach der Markteinführung des C64, überwarf sich Tramiel allerdings mit seinen Investoren, so dass er aus dem Unternehmen ausschied. Zunächst gründete er die Tramel Technology, die das Ziel verfolgte, die nächste Generation des Homecomputers zu entwickeln, kaufte dann aber nur wenige Monate später zusammen mit seinen Söhnen die wegen dem Crash des Konsolenmarktes anfang des Jahrzehnts darniederliegende Atari Inc. und führte sie zwölf Jahre lang. Mit dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Atari_ST" title="Atari ST - Wikipedia DE">Atari ST</a> löste er dann auch das Versprechen der Tramel Technology ein. Der ST war nicht nur einer der ersten Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GEM von Digital Research), sondern auch der erste Rechner, der die Brücke zwischen Heim- und Arbeitscomputer schlug. Dank professionellen Anwendungen wie Desktop Publishing und serienmässiger MIDI-Schnittstelle etablierte sich der ST in Büros und Tonstudios - lange vor dem Mac, der damals noch Unsummen kostete.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/C6LIPF3cce0?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
Den Heimcomputer-Markt verlor Tramiel allerdings definitiv an Commodore, das Tramiel/Atari die Entwicklerfirma des <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Amiga" title="Amiga - Wikipedia DE">Amiga</a> buchstäblich vor der Nase wegkaufte. Der Graben zwischen Amiga- und ST-Usern verlief damals ähnlich tief wie heute jender zwischen der iOS- und der Android-Gemeinde. Das nächste Produkt, die Konsole <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Atari_Jaguar" title="Atari Jaguar - Wikipedia DE">Jaguar</a> floppte jedoch, und Tramiel zog sich aus dem Berufsleben zurück. Der Rest ist Geschichte, Commodore und Atari sind heute leider nur noch Marken, die von Hersteller zu Hersteller wandern.<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Tramiels Erbe: Die Generation C64</span></b><br />
<br />
<a href="http://www.readwriteweb.com/archives/power_without_the_price_the_legacy_of_jack_tramiel.php" title="RWW: Jack Tramiel Remembered: The Legacy of the Commodore Founder and PC Pioneer">Scott M. Fulton, III schrieb</a> in seiner Würdigung von Tramiel auf ReadWriteWeb zurecht:<br />
<br />
<i>"The PET 2001, the Commodore 64, and the Atari ST are three of the most important consumer products ever produced. Although only one was a huge financial success, the way you use your PC and your tablet and your smartphone all depend on the paths blazed by those three devices. Jack was the rare tech-company leader with true retail consumer product experience. He didn''t invent anything, but he set many of this industry''s wheels in motion, and we all owe him a huge debt for doing so."</i><br />
<div>
<br />
Aber dies ist nicht der einzige Verdienst von Tramiel. Sein grosser Verkaufsschlager, der C64, zog zumindest im deutschsprachigen Raum eine ganze Generation von Jugendlichen heran, die mit dem "Brotkasten" nicht nur erste Computererfahrungen sammelte, sondern die auch eine erste grosse Szene von Crackern, Swappern, Musikern, Grafikern usw. bildete. Diese "Generation 64" war es, die Mitte der 1990er-Jahre schliesslich das Internet als Fortsetzung dessen begriff, was sie zehn Jahre zuvor auf dem Pausenhof und mit dem Akkustikkoppler beim Tauschen von Programmen praktizierten - nämlich den problemlosen Zugang zu nahezu unbegrenztem digitalem Wissen zu gegen Null tendierenden Kosten. Weltweit und nur einen Mausklick entfernt. Das ist meiner Meinung nach das wahre Erbe Tramiels. Oder wie es heute ein Kommentator auf YouTube etwas prosaischer ausdrückte:<br />
<br />
<i>"LOAD "AFTERLIFE",8,1<br /><br />Jack Tramiel''s legacy can not be matched by anyone in the computer industry, he is the true godfather of computing, R.I.P. You, and what you created, will never be forgotten."</i></div>
<div>
<br /></div>
<div>
<b>Literatur</b><br />
<ul>
<li>Brian Bagnall, Winnie Forster, Boris Kretzinger (2011): <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3000238484/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&tag=worgefecdas-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3000238484">Volkscomputer - Aufstieg und Fall des Computer-Pioniers Commodore und die Geburt der PC Industrie</a></li>
<li>Boris Kretzinger (2005): <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3938199040/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&tag=worgefecdas-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3938199040">Commodore - Aufstieg und Fall eines Computerriesen</a></li>
<li>Christian Stöcker (2011): <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3421045097/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&tag=worgefecdas-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3421045097">Nerd Attack! Eine Geschichte der digitalen Welt vom C64 bis zu Twitter und Facebook</a></li>
</ul>
<blockquote class="tr_bq">
Dieser Beitrag erschien ursprünglich am 10.04.2012 auf der alten Version von wortgefecht.net.</blockquote>
</div>
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=a0033a72-ee16-4ea1-8224-4eb259b313bf" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-53921378528162968392013-10-11T13:30:00.000+02:002014-03-16T02:20:56.240+01:00Rückblick VCFe Winterthur 2013<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvzJCovn6hIcwbhoRHn9YHr74p_8UOa6oqPxf2zPGfOcP0vCYuNVUPXTQCqq2SpcNlOPfvIgTOqDYui0hmECon02ix-cE61D6uwcGYa3QcxzR0ctrHPxU4Gtu4UvBUUXT8mMrB1MhuLRIf/s1600/vcfe-winterthur-2013-gis-srf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvzJCovn6hIcwbhoRHn9YHr74p_8UOa6oqPxf2zPGfOcP0vCYuNVUPXTQCqq2SpcNlOPfvIgTOqDYui0hmECon02ix-cE61D6uwcGYa3QcxzR0ctrHPxU4Gtu4UvBUUXT8mMrB1MhuLRIf/s1600/vcfe-winterthur-2013-gis-srf.jpg" height="225" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption">Ich mit meinem TI-99/4A (© SRF)</td></tr>
</tbody></table>
Das erste <a href="http://retr0geek.blogspot.ch/2013/09/das-vintage-computer-festival-europe.html">Vintage Computer Festival Europe</a> auf Schweizer Boden ist nun also Geschichte - und ich bin froh, dass ich dabei war. Ich durfte zwei tolle Tage in der Eulachhalle in Winterthur verbringen, viele spannende Menschen mit ihren Geschichten und Kisten kennenlernen und vorallem: zocken bis zum Umfallen :) Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren! Ich habe meine Eindrücke in einem kurzen Video festgehalten:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/S082jdFoPpw?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
Die Besucherzahlen waren erfreulich hoch, sogar das Regionaljournal Zürich & Schafhausen von Radio SRF1 war da. Der Bericht dazu <a href="http://www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/computergeschichte-zum-anfassen" target="_blank">ist hier zu finden</a>. Im Radio wurde zudem ein kurzer Beitrag ausgestrahlt, in dem ich auch zu Wort kam:<br />
<br />
<iframe frameborder="0" height="44" name="Regi ZH SH" src="http://www.srf.ch/player/radio/regi-zh-sh/audioembed/das-erste-vintage-computer-festival-06-10-2013?id=74451089-9eb6-47b1-a7bd-4e9f27ea92a4&mode=embed&width=624&height=44" width="490"></iframe>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-24888602758011589012013-09-21T17:34:00.000+02:002013-09-30T23:32:22.130+02:00Das Vintage Computer Festival Europe kommt in die Schweiz!<blockquote class="tr_bq">
EDIT 26.09.2013: Ich werde mit meinem TI-99/4A anwesend sein, zusammen mit den beiden Klassikern PARSEC und TI INVADERS ;)</blockquote>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<div class="zemanta-img">
<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/File:Tiinvaders2.png" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:left;"><img alt="Screenshot showing the missile firing at the U..." border="0" class="zemanta-img-inserted" height="210" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b7/Tiinvaders2.png" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="280" /></a></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 280px;">Screenshot of TI Invaders showing the missile firing at the UFO early in level 1 (Photo credit: <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/File:Tiinvaders2.png" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Hach, gross ist die Vorfreude! Am Wochenende vom 5./6. Oktober 2013 findet die 14. Ausgabe des Vintage Computer Festival Europe (<a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Vintage_Computer_Festival_Europe" rel="wikipedia" target="_blank" title="Vintage Computer Festival Europe">VCFe</a>) in Winterthur statt. Das Motto dieses Jahr lautet "<b>Vielfalt</b> statt Einfalt".<br />
<br />
Dutzende alter Computer zum Ansehen und Anfassen - nichts steht hinter Glas - gibt es an diesem Wochenende in der Halle 710 am Eulachpark (ehemals Sulzer AG) an der Barbara-Reinhart-Strasse 27 in Winterthur zu bestaunen. Türöffnung ist jeweils um 10 Uhr. Neben der Ausstellung wird es auch Vorträge, ein Nerdquiz und einen Bücherberg (Tauschbörse für alte Computerbücher) geben.<br />
<br />
Wer einen alten Rechner ausstellen möchte, kann sich immer noch melden. Alle weiteren Infos <a href="http://www.vcfe.org/D/VCFe-CH.html" target="_blank">findet man auf der Webseite des VCFe</a>. Ob ich selber ausstellen werde (mein fast fabrikneuer <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Texas_Instruments_TI-99/4A" rel="wikipedia" target="_blank" title="Texas Instruments TI-99/4A">TI-99/4A</a> wäre ein geeignetes Objekt), weiss ich noch nicht. Hier werde ich jedenfalls im Nachgang ausführlich berichten.<br />
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=ef762699-0ab7-4551-933a-65613238191f" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-89516806646141712922013-05-07T17:07:00.000+02:002013-05-07T17:07:36.994+02:00re:publica 2013: Eine Begegnung mit Konrad Zuse<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Konrad_Zuse_%281992%29.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:left;"><img alt="Konrad Zuse (June 22, 1910 – December 18, 1995..." border="0" class="zemanta-img-inserted" height="200" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/da/Konrad_Zuse_%281992%29.jpg/300px-Konrad_Zuse_%281992%29.jpg" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 300px;">Konrad Zuse (1910 – 1995) (Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Konrad_Zuse_%281992%29.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Ich bin seit einigen Jahren regelmässiger Besucher des Familientreffens <a href="http://www.re-publica.de/" target="_blank">re:publica in Berlin</a>, u.a. auch darum, weil sich immer wieder Sessions ins Programm schmuggeln, die einem Retrocomputing-Fan gefallen. So war es auch dieses Jahr: <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Horst_Zuse" rel="wikipedia" target="_blank" title="Horst Zuse">Horst Zuse</a>, Sohn des bekannten deutschen Computerpionieres <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse" rel="wikipedia" target="_blank" title="Konrad Zuse">Konrad Zuse</a>, eilte mit Siebenmeilenstiefeln in einer viel zu kurzen Session durch die Geschichte der Rechner von Zuse und dessen Leben.<br />
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Horst Zuse erzählte einige Interessante Anekdoten aus dem Leben seines Vaters Konrad, besonders gefallen hat mir das Zusammentreffen von Konrad Zuse mit <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Bill_Gates" rel="wikipedia" target="_blank" title="Bill Gates">Bill Gates</a>. Zuse sagte damals zu Gates, dass er - ganz der Ingenieur - es nie für möglich gehalten hätte, dass man mit Software einmal Geld verdienen könne. Auf Gates' Frage warum antwortete Zuse schlicht, seine Kunden in den 1950ern und 1960ern hätten immer gesagt, wenn man eine Waschmaschine kaufe, dann komme die Anleitung auch kostenlos dazu.<br />
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Hier das Video zum Vortrag:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/YAh4Jr5dJcQ?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
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Links zu den leider nicht gezeigten Videos und weitere Infos zu den Rechnern der Z-Familie findet man auf der Webseite von Horst Zuse: <a href="http://www.zuse.org/">http://www.zuse.org/</a><br />
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=e422cac8-832c-4193-b29c-43584ba9f096" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-57616457457935997742013-01-17T11:28:00.001+01:002013-01-17T11:37:10.901+01:00Von Äpfeln und Mäusen<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Apple_Lisa_2.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:right;"><img alt="Apple Lisa" border="0" class="zemanta-img-inserted" height="177" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f6/Apple_Lisa_2.jpg/300px-Apple_Lisa_2.jpg" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="300" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 300px;">Apple Lisa (Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Apple_Lisa_2.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Einer der grossen gesellschaftlichen Trends der letzten Jahre ist sicherlich die Retro-Welle, die fast alle Bereiche der Kultur und des Alltags erreicht hat. Auch in der "IT-Szene" - mangels eines besseren Begriffs nenne ich die so - kann man in letzter Zeit eine gewisse Hinwendung zu Retrothemen beobachten, v.a. im Games-Bereich. Besonders Jubiläen einzelner wegweisender Geräte finden dann auch ihren Weg in die IT-Presse. Letztes Jahr waren es <a href="http://drs.srf.ch/www/de/drs/themen/digital/363358.30-jahre-c-64-als-die-pc-revolution-begann.html" target="_blank">30 Jahre Commodore 64</a> und der <a href="http://www.wortgefecht.net/personen/jack-tramiel-computer-for-the-masses/" target="_blank">Tod von Commodore-Gründer Jack Tramiel</a>. Dieses Jahr nun feiern wir 30 Jahre <b><a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_Lisa" rel="wikipedia" target="_blank" title="Apple Lisa">Apple Lisa</a></b>. Der Lisa war zwar einer der vielen Flops aus Cupertino, war aber der bedeutendste Meilenstein auf dem Weg zum Mac-Ökosystem. Darum ist es auch nicht verwunderlich, wenn nun die ersten Artikel zum Thema erscheinen, wie z.B. <a href="http://futurezone.at/produkte/13418-apple-lisa-die-urgrossmutter-des-imac-wird-30.php" target="_blank">hier bei futurezone.at</a>.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: left; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Xerox_Star_8010.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:right;"><img alt="English: Old computers (including a Xerox Star)." border="0" class="zemanta-img-inserted" height="200" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/09/Xerox_Star_8010.jpg/300px-Xerox_Star_8010.jpg" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="193" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 300px;">Xerox Star (Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Xerox_Star_8010.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Vieles in diesem Artikel ist korrekt, gerade auch die Passagen, die den vermeintlichen Diebstahl von Ideen durch Apple bei <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Xerox" rel="wikipedia" target="_blank" title="Xerox">Xerox</a> in dessen legendären <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/PARC_%28company%29" rel="wikipedia" target="_blank" title="PARC (company)">Palo Alto Research Center</a> (PARC) beschreiben. Aber bereits im Lead findet sich ein Fehler. Der Lisa war eben 1983 nicht der "erste Rechner mit Mausbedienung".<br />
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Diese Ehre gebührt tatsächlich Xerox. Bereits 1981 erschien mit dem <b><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Xerox_Star" target="_blank">Xerox 8010 Information System</a></b>, auch bekannt als Star Workstation, das erste kommerzielle Computersystem mit Mausbedienung (Zweitastenmaus) und einer fensterbasierten grafischen Benutzeroberfläche. Grundlage für die Entwicklung des Star war jener legendäre <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Xerox_Alto" target="_blank">Xerox Alto</a>, von dem auch Steve Jobs so begeistert war.<br />
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<b>Mäuse als Eingabegerät sind noch älter</b><br />
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Aber wie immer in solchen Dingen kamen auch im PARC die Ideen nicht einfach aus dem Nichts. Der erste Trackball wurde 1952 im Rahmen eines kanadischen Rüstungsprojekts gebaut. Ab 1963 bastelte unabhängig davon <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Douglas_Engelbart" rel="wikipedia" target="_blank" title="Douglas Engelbart">Douglas Engelbart</a> vom <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/SRI_International" rel="wikipedia" target="_blank" title="SRI International">Stanford Research Institute</a> an ersten Maus-Prototypen. Engelbart demonstrierte 1968 ein erstes Gerät der Öffentlichkeit. Diese Maus funktionierte nur mit Rädern, die direkt Kontakt hatten mit der Oberfläche des Tischs.<br />
<br />
Allerdings veröffentlichte die deutsche Firma <b>Telefunken</b> einige Wochen vorher bereits kommerziell eine Maus, die mit einer Kugel die Bewegungsinformation ermittelt. Die sog. Rollkugel wurde ab 1970 mit den von Telefunken entwickelten Sichtgeräten SIG-100, die an die Telefunken Grossrechner <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/TR_440" target="_blank">TR 440</a> angeschlossen werden konnten, ausgeliefert. Ein Exemplar dieser frühen Maus kann heute im Computermuseum der Fakultät Informatik der Universität Stuttgart bestaunt werden. Mehr zu dieser deutschen Entwicklung <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Auf-den-Spuren-der-deutschen-Computermaus-216255.html" target="_blank">findet man bei heise online</a>.<br />
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<b>Microsoft</b> blieb übrigens damals auch nicht untätig und entschied bereits 1981 seine Dos-Textverarbeitung Word mauskompatibel zu machen. Die erste PC-kompatible Maus erschien daraufhin im selben Jahr wie der Apple Lisa, also 1983.<br />
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<b>Vom Lisa zum Mac</b><br />
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Aber zurück zum Lisa. Das gerät floppte u.a. auch wegen dem hohen Eistandspreis von 10'000 US$. Angepeilt waren ursprünglich 2'000 US$. Im darauffolgenden Jahr erschien dann noch der Lisa 2, der kurz darauf in <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Macintosh_XL" rel="wikipedia" target="_blank" title="Macintosh XL">Macintosh XL</a> umbenannt und schliesslich eingestellt wurde. Im Janaur des selben Jahres erschien ja bekanntlich mit dem <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Macintosh_128K" rel="wikipedia" target="_blank" title="Macintosh 128K">Macintosh 128K</a> der erste Mac. Dessen Maus war übrigens baugleich zu jener des Lisa. Mit dem Mac begann eine der Erfolgsgeschichten der Computerbranche, die bis heute andauert. Ermöglicht hat dies auch der Lisa.<br />
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<b>Randnotiz: Enttäuschte Fans und Turf Wars</b><br />
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Interessant scheint mir noch der erste Leserkommentar zum Lisa-Artikel bei furturzone.at. User "founder" schreibt da:<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Lisa war der erste große Bruch mit der Fangemeinde. Ein Gerät, welches überhaupt nichts mit dem apple ][ zu tun hatte, in einer ganz anderen Preisklasse angesiedelt war.<br />
Apple sezte da auf einen völlig anderen Markt und lies die alten Fans der Marke komplett in Stich."</blockquote>
Ein altbekanntes Problem, oder? Als eingefleischte Amiga-User wie ich einer war, die sich ein paar Jahre nach dem ersten Mac <a href="http://kaliban.de/2011/08/commodore-amiga-vs-atari-st-2011-edition/" target="_blank">hitzige Wortgefechte</a> mit den Atari-Jungs lieferten, konnten wir nur lachen über die Macs, deren Spezifikationen damals - für uns - alles andere als beeindruckend waren. Wie ich viel später erfuhr, bezeichneten damals manche die Macs schlicht als die "Yuppie-Ataris aus Cupertino". Das waren halt noch Zeiten :)<br />
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<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=be8e3d58-3500-43e0-8284-ed5140b53397" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-58996370563237341492013-01-12T14:38:00.000+01:002013-01-12T14:43:00.007+01:00Restaurierung alter Grossrechner in England<br />
Das <a href="http://www.tnmoc.org/" target="_blank">National Museum of Computing (TNMOC)</a> in England ist eine der wenigen Institutionen weltweit, die sich serieös um den Erhalt alter und ältester Hardware kümmert. So hat ein TNMOC-Team erst im vergangenen November nach einer dreijährigen Restauration den Harwell Dekatron - auch "<a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Harwell_computer" rel="wikipedia" target="_blank" title="Harwell computer">WITCH</a>" genannt - wieder zum Leben erweckt. Jetzt wurde bekannt, dass dank Mitfinanzierung von Google und anderen privaten Spendern mit dem <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_Delay_Storage_Automatic_Calculator" rel="wikipedia" target="_blank" title="Electronic Delay Storage Automatic Calculator">Electronic Delay Storage Automatic Calculator</a> (EDSAC) ein weiteres Urgestein der britischen Computergeschichte wieder zum Leben erweckt werden soll. Der erste Reboot ist für 2015 geplant.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Harwell-dekatron-witch-computer-under-resotoration-2010-03-13.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:left;"><img alt="English: The WITCH (Harwell Dekatron) computer..." border="0" class="zemanta-img-inserted" height="146" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/95/Harwell-dekatron-witch-computer-under-resotoration-2010-03-13.jpg/300px-Harwell-dekatron-witch-computer-under-resotoration-2010-03-13.jpg" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="200" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 300px;">English: The WITCH (Harwell Dekatron) computer under restoration at the British National Museum of Computing, Bletchley Park, 2010-03-13. (Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Harwell-dekatron-witch-computer-under-resotoration-2010-03-13.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Der <b>Harwell Dekatron</b> wurde ab 1951 im <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Atomic_Energy_Research_Establishment" rel="wikipedia" target="_blank" title="Atomic Energy Research Establishment">Atomic Energy Research Establishment</a> im britischen Oxfordshire eingesetzt, um Wissenschaftlern bei ihren Berechnungen zu helfen. Der Fokus lag dabei eindeutig nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Verlässlichkeit. So konnte der einstige Superrechner beispielsweise tagelang ohne Unterbrechung durcharbeiten und fehlerfreie Ergebnisse erzielen. Schon im Jahr 1957 wurde der WITCH allerdings als überflüssig eingestuft und ausgemustert. Nach einem kurzen Intermezzo als Ausbildungsinstrument für Computeringenieure wurde er schliesslich 1973 endgültig demontiert und eingelagert. Er wiegt mit seinen insgesamt 828 Armaturen und 470 Relais knapp 2.5 Tonnen und war 1951 einer von rund einem Dutzend vergleichbarer Rechner weltweit. Angeblich ist WITCH der älteste digitale Computer der Welt, der noch mit Originalteilen funktioniert.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:EDSAC_%2810%29.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:left;"><img alt="EDSAC I in construction. EDSAC was one of the ..." border="0" class="zemanta-img-inserted" height="200" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3a/EDSAC_%2810%29.jpg/300px-EDSAC_%2810%29.jpg" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="163" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 300px;">EDSAC I in construction. EDSAC was one of the first computers to implement the stored program (von Neumann) architecture. (Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:EDSAC_%2810%29.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
Der <b>EDSAC</b> hingegen wurde 1949 ursprünglich von <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Maurice_Wilkes" rel="wikipedia" target="_blank" title="Maurice Wilkes">Maurice V. Wilkes</a> und Kollegen an der University of Cambridge entwickelt und markiert laut <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hauser" rel="wikipedia" target="_blank" title="Hermann Hauser">Hermann Hauser</a>, der mit einer ersten Geldspende in der Höhe von 250'000 Pfund das ambitionierte Restaurierungsprojekt initiiert hat, "den Beginn des Computerzeitalters", er sei "der erste Rechner, den man tatsächlich zu etwas gebrauchen konnte" gewesen. Da keine originalen Pläne mehr bestehen, müssen zunächst einmal alle Komponenten des Rechners - mehr als 3'000 einzelne Elemente, die auf ein Rahmengehäuse montiert waren, das sich wiederum aus über 100 Stahlbords zusammensetzte - anhand von alten Fotos identifiziert werden. Diese Arbeit ist derzeit noch nicht abgeschlossen.<br />
<br />
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=4d547598-89b3-4417-84b4-8e85982aa481" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-67725701393180020042012-12-20T13:52:00.000+01:002013-01-12T14:46:25.397+01:00Datasette - Totgesagte leben länger<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container zemanta-img" style="float: right; margin-right: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div class="zemanta-img">
<a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Commodore_1530_Datasette_VIC-20.jpg" imageanchor="1" style="margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: clear:right;"><img alt="English: Commodore 1530 C2N-B Datasette as use..." border="0" class="zemanta-img-inserted" height="300" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/86/Commodore_1530_Datasette_VIC-20.jpg/300px-Commodore_1530_Datasette_VIC-20.jpg" style="border: none; font-size: 0.8em;" width="300" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption zemanta-img-attribution" style="text-align: center; width: 300px;">Commodore 1530 C2N-B Datasette as used on the VIC-20 (Photo credit: <a href="http://commons.wikipedia.org/wiki/File:Commodore_1530_Datasette_VIC-20.jpg" target="_blank">Wikipedia</a>)</td></tr>
</tbody></table>
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Erst kürzlich <a href="http://de.engadget.com/2012/12/08/aus-und-vorbei-sony-produziert-keine-kassettenrekorder-mehr/" target="_blank">hat Sony angekündigt</a>, auch die Produktion der letzten Kassettenrekorder, die der japanische Konzern noch herstellte, einzustellen. Dabei sind die Tage von Magnetband als Datenspeicher noch lange nicht gezählt. Forscher von Fuji Film in Japan und <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/IBM" rel="wikipedia" target="_blank" title="IBM">IBM</a> in Zürich h<a href="http://www.pressetext.com/news/20121023021" target="_blank">aben eine Kassette entwickelt</a>, auf deren Bariumferrit-beschichtetem Magnetband 35 Terabyte an Daten gespeichert werden können. Das Gehäuse ist dabei nur zehn mal zehn mal zwei Zentimeter gross. Die neuen Hightech-Kassetten sollen Festplatten bei extrem speicherhungrigen Anwendungen in Zukunft ersetzen, da sie höhere Speicherdichten bei geringerem Energieverbrauch ermöglichen.<br />
<br />
Gut, ganz weg war das Band als Datenspeicher ja nie, es ist lediglich ein wenig aus der Mode gekommen. Zur Datensicherung im Serverbereich werden Bänder auch derzeit von grossen Firmen eingesetzt. Nur aus dem Consumerbereich ist es ganz verschwunden.<br />
<h3>
Geringer Energieverbrauch, aber langsam</h3>
Der Vorteil der Kassetten liegt primär im Stromverbrauch, der gegenüber herkömmlichen Festplatten rund 2'000 Mal kleiner ist. Bei der heutigen Grösse von Rechenzentren und steigenden Energiekosten natürlich nicht zu verachten. Der Grund ist, dass Kassetten im Leerlauf überhaupt keinen Strom verbrauchen, während sich Festplatten in der Regel dauerhaft drehen, auch wenn gerade kein Lese- oder Schreibzugriff stattfindet.<br />
<br />
Der Nachteil des Speichermediums Magnetband ist derzeit die geringe Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Um auf Daten zugreifen zu können, muss ein Band in ein Lesegerät eingelegt und an die korrekte Stelle gespult werden. Das dauert derzeit noch zu lange. Die Forscher arbeiten aber an einem System, das ähnliche Geschwindigkeiten erlauben soll, wie bei herkömmlichen Festplatten. Auch die Speicherdichte ist noch nicht ausgereizt. Durch schmalere Schreibspuren und genauere Positionierung der Lese/Schreib-Köpfe soll die Kapazität auf die angestrebten 100 Terabyte erhöht werden.<br />
<br />
Spätestens dann sind Kassetten für den professionellen Einsatz wieder interessant. Beim Privatgebrauch ist sicherlich der Zug längst abgefahren - zu langsam, zu unhandlich. Hach, damals, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Datasette" target="_blank">Datasette</a> ... Was waren das für Zeiten, als wir Spiele noch auf der heimischen Stereoanlage kopierten :)<br />
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<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=bc4d3469-06bc-4715-a406-9956cb29624a" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-68475236648724010852012-09-03T23:02:00.000+02:002012-09-03T23:02:29.337+02:00Fundstück: Power 3000 Mikrocomputer<br />
Ich habe vor einiger Zeit einen Stapel ausgezeichnet erhaltene Computerzeitschriften aus den Jahren 1982-1984 gekauft, hier ein Fundstück aus der CHIP vom Januar 1984:<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQDpqFBCFIKe1ELvXnbniZod5mqKGYEEBW3_feqrkNP-4biK8rXsyo9hnsuADCPC8SrxTaZCwjxTIGOe0qNWHBIWSdavJmd-_lOMTerBVEIy_W94Wtyn2LeuMNS-ZkuqiZUe4j-OLZvbhj/s1600/IMAG0333.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQDpqFBCFIKe1ELvXnbniZod5mqKGYEEBW3_feqrkNP-4biK8rXsyo9hnsuADCPC8SrxTaZCwjxTIGOe0qNWHBIWSdavJmd-_lOMTerBVEIy_W94Wtyn2LeuMNS-ZkuqiZUe4j-OLZvbhj/s400/IMAG0333.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Power 3000 aus Hong Kong (CHIP 01/1984)</td></tr>
</tbody></table>
Es ist ja nicht so, dass <b>Billigst-Rechner aus Asien</b> ein neues Phänomen sind. CHIP testet den <a href="http://zx.interface1.net/clones/power3000.html" target="_blank">Power 3000</a> Mikrocomputer aus Hong Kong. Dabei handelt es sich offenbar um einen <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/ZX81" rel="wikipedia" target="_blank" title="ZX81">Sinclair ZX81</a>-Klon, was in dem Beitrag aber mit keinem Wort erwähnt wird. Kostenpunkt damals 38 US$ oder 100 DM. Leider geizt CHIP etwas mit den technischen Daten, so erfährt man nur, dass der Rechner über 2kB <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Random-access_memory" rel="wikipedia" target="_blank" title="Random-access memory">RAM</a> verfügt. Ausserdem vermochte der Power 3000 auch nicht zu überzeugen:<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Es gibt erstens keinen Doppelpunkt, mit dem man mehrere Befehle in einer Programmzeile voneinader trennen kann, und zweitens ist die grösstmögliche Zeilennummer 9999. Aus dem ersten Punkt folgt, dass man für jeden <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/BASIC" rel="wikipedia" target="_blank" title="BASIC">BASIC</a>-Befehl eine neue Zeile braucht, und der zweite Punkt legt nahe, dass einem bei einem 32-<a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Kilobyte" rel="wikipedia" target="_blank" title="Kilobyte">KByte</a>-Programm eventuell die Zeilennummern ausgehen."</blockquote>
<br />
Ja, das waren noch Zeiten, damals ...<br />
<br />
<br />
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=e3131d9d-6f10-4e7b-876d-307954c70199" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-84603139628578032472012-09-02T01:05:00.000+02:002012-09-02T17:22:58.323+02:00Alte Java-Games wieder entdeckt<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.pocketgamer.co.uk/artwork/na-rrz/discworld_-_the_colour_of_magic_large_screenshots_gif_240x289_title.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="http://www.pocketgamer.co.uk/artwork/na-rrz/discworld_-_the_colour_of_magic_large_screenshots_gif_240x289_title.jpg" width="165" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blue Sphere Games (2006)</td></tr>
</tbody></table>
Ich bin u.a. auch Fan von Terry Pratchetts <i><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Discworld" target="_blank">Discworld</a></i>-Serie und habe natürlich alle Games, die es dazu gab, gesammelt. Ich habe mir deswegen übrigens jüngst eine <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/PlayStation_%28console%29" rel="wikipedia" target="_blank" title="PlayStation (console)">Playstation 1</a> als einzige Konsole in meine Sammlung geholt. Kürzlich habe ich gelesen, dass <a href="http://www.pocketgamer.co.uk/r/Mobile/Discworld%3A+The+Colour+of+Magic/product.asp?p=Discworld%3A+The+Colour+of+Magic&i=1960" target="_blank">Blue Sphere Games Ltd. im Oktober 2006 ein Handy-Game namens "Discworld - The Colour of Magic"</a> veröffentlicht hat. Kurz Google bemüht und das <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/JAR_%28file_format%29" rel="wikipedia" target="_blank" title="JAR (file format)">JAR-File</a> landete auf meiner Festplatte. Nur: seit dem <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/HTC_Dream" rel="wikipedia" target="_blank" title="HTC Dream">Google G1</a> bin ich überzeugter Android-Nutzer und besitze leider - rückblickend ein Fehler! - keine Nokia-Handys mehr. Also musste wieder mal ein Emulator her. Nach einiger Recherche und einigem Gebastel habe ich zwei brauchbare Emulatoren gefunden: KEmulator für Windows und JBed für Android 1.5 bis 2.3 (für spätere Versionen wurde ich bislang noch nicht fündig).<br />
<a name='more'></a><br />
<h3>
KEmulator</h3>
<br />
<b>KEmulator</b> spielt Java-Apps (j2me), die für Nokia-, Sony Ericsson-, LG-, Motorola- und andere Handys geschrieben wurden und unterstützt die meisten APIs dieser Hersteller. Ausserdem lässt sich die Bildschirmgrösse variabel anpassen. Das Discworld-Spiel z.B. ist für 176x220px Displays. KEmulator lässt sich einfach über den Installer installieren und versucht nicht wie andere Emulatoren einzelne Handys nachzubilden, sondern die App läuft in einem Fenster, ein Keypad lässt sich in einem weiteren öffnen. Damit KEmulator läuft, muss die offizielle <a href="http://www.java.com/en/download/index.jsp" target="_blank">Java Runtime Enviroment</a> installiert sein. Ich bin mit KEmulator sehr zufrieden.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.javaemulator.com/images/kemulator.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="260" src="http://www.javaemulator.com/images/kemulator.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">KEmulator 0.9.8</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<a href="http://www.javaemulator.com/java-emulator.php" target="_blank">» zum Download</a><br />
<h3>
JBed</h3>
<br />
<b>JBed</b> ist eine APK-Datei, die man manuell installieren muss und ist nicht im Google Play Store verfügbar. Nach der Installation (cf. Downloads unten) öffnet man die App, klickt im Menu auf "SD Card" und wählt dann auf der Karte die JAR-Datei aus, die installiert werden soll. Danach sind alle Games/Apps in einer Liste verfügbar.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://cloud.addictivetips.com/wp-content/uploads/2011/08/JBed01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://cloud.addictivetips.com/wp-content/uploads/2011/08/JBed01.jpg" width="192" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">JBed 1.20</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Gingerbread scheint bisher leider die letzte Android-Version zu sein, die von JBed unterstützt wird (cf. den <a href="http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=1189303" target="_blank">offiziellen Thread auf xdadevelopers</a>). Ich habe mir aber die Mühe gemacht, JBed für die Versionen 1.5 bis 2.3 zu sammeln und stelle sie hier zum Download bereit:<br />
<br />
<a href="https://www.box.com/s/fah3qd372jmb29t2pt88" target="_blank">» JBed für Android 1.5</a><br />
<a href="https://www.box.com/s/01iem2f13bfrrbtrn447" target="_blank">» JBed für Android 1.6</a><br />
<a href="https://www.box.com/s/yof8v4tjmiz1ub47o642" target="_blank">» JBed für Android 2.1</a><br />
<a href="https://www.box.com/s/tcou9zly85tocjdf30ig" target="_blank">» JBed für Android 2.2</a><br />
<a href="https://www.box.com/s/eolntsljuetpf37dli3y" target="_blank">» JBed für Android 2.3</a><br />
<br />
Gut, das Discworld-Game war jetzt nicht so der Hammer, aber immerhin, ich habe es laufen :) Und ich denke, alte Java-Games wurden bislang zu Unrecht von den Retrogamern vernachlässigt. Sie sind bereits schnell online verfügbar und es wird sicherlich die eine oder ander Perle darunter sein. Ich werde mich jedenfalls mal umschauen. Tipps nehme ich gerne in den Kommentaren entgegen.<br />
<br />
<br />
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=cec63027-c1bc-47b3-9bf7-7f2d5cc71415" style="border: none; float: right;" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15040616457188214293noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5213239886069965237.post-34789326798695675222012-08-31T00:28:00.000+02:002012-08-31T00:30:31.315+02:00Download: Englischtrainer 2000 PC V1.2 (DOS, Shareware)Hier das 1.44MB-Image der registrierten <a class="zem_slink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/MS-DOS" rel="wikipedia" target="_blank" title="MS-DOS">MS-DOS</a> Shareware "Englischtrainer 2000 PC V1.2". Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um einen deutschen Vokabeltrainer für Englisch. Die Diskette stammt aus einem Konvolut von DOS- und Win-Disketten, die ich auf ricardo.ch zusammen mit einer Diskettenbox ersteigert habe.<br />
<br />
<a href="https://www.box.com/s/39eae4bb6bf4f99c5850" target="_blank">» zum Download</a><br />
<div class="zemanta-pixie" style="height: 15px; margin-top: 10px;">
<a class="zemanta-pixie-a" href="http://www.zemanta.com/?px" title="Enhanced by Zemanta"><img alt="Enhanced by Zemanta" class="zemanta-pixie-img" src="http://img.zemanta.com/zemified_e.png?x-id=4c0692f9-1d76-4c12-bef5-4d267957512c" style="border: none; float: right;" /></a></div>
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